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  • AutorenbildKlara Zimtschnecke

Horsemanship auf dem Abbachhof mit Elisabeth Pulina

Niemals ohne Möhren zu einem Pferdehof!


Am Samstag bin ich erneut zum Abbachhof gefahren um einen Einblick in die Arbeit mit dem Isländer-Mix-Wallach zu sehen. „Horsemanship“, lautete das Thema, zu dem Thema Elisabeth Pulina eingeladen hatte. Natural Horsemanship bedeutet natürliche Reitkunst und stammt aus Amerika. Da ich schon beim letzten Mal so interessante Eindrücke gesammelt hatte, freute ich mich auf diese neue Begegnung. Elli, also Elisabeth, zeigte uns eine Art Pferdeshow, mit den 7 Spielen nach Parelli. Diese hat sie mit Milan trainiert. Milan wurde mit einem schlichten Seilhalfter ausgestattet und Elisabeth arbeitete mit einer Gerte und einem Seil, das sie mal hier und da einsetzte, um Milan zu führen. Eigentlich braucht sie für Milan gar kein Zubehör, denn sie agiert ja oft mit Hand -und Körperzeichen, ohne Sattel und Zaumzeug. Milan zeigte viel von dem was er gelernt hat. Natürlich auch über ein Hindernis zu springen. Das war ein „Klacks“ für ihn. Zwischendurch bekam er öfter eine kleine Belohnung aus einem kleinen offenen Beutel, den Elli an ihrem Gürtel trug. Mmh, das schien ihm zu schmecken. Leni, die mit ihrer Mama auch zum Schauen da war, bedauerte, dass sie keine Möhre für Milan mitgebracht haben. „Ich hatte doch gesagt, lass uns eine Möhre mitnehmen“, sagte Leni traurig. Schließlich durfte sie aber mit ihren Freundinnen ein Leckerli aus Elisabeths Beutelvorrat nehmen und Milan zum Futtern geben. Das war ein Trösterchen. Vor allem mutig! Aber jetzt kommts: Ganz am Schluss durfte sie und die anderen Kindern einmal auf Milan reiten!




An diesem Samstag habe ich wieder viel erfahren über die Arbeit mit einem Pferd. Es braucht Zeit für einen kenntnisreichen Umgang und Zeit um eine vertrauensvolle Freundschaft oder Partnerschaft mit einem Pferd aufzubauen. Einander zu verstehen und voneinander zu lernen. Von Mensch zu Tier und umgekehrt. Was ich noch verstanden habe: Mit einem Pferd zu arbeiten heißt für Elisabeth immer liebevoll, respektvoll und achtsam gegenüber dem Vierbeiner zu sein. Man darf auch mal hartnäckig sein um dem Pferd z.B. zu vermitteln in welche Richtung es gehen soll. Doch alle Impulse oder „Kommandos“, also Wünsche, die sie an das Pferd hat, geschehen mit sanften, gewaltfreien Berührungen oder mit Hilfe von Gestiken, die das Pferd spielerisch erlernt. Übrigens gelingt das alles am besten mit dem Willen des Pferdes. 😊




Lustig war es, als Elisabeth erzählte, dass sie kurz nach dem Kauf von Milan eigentlich gedacht hatte: „Du meine Güte, der Gaul ist wohl ein Fehlkauf“. Am liebsten hätte sie ihn auf der Stelle weiter verkauft. „Es klappte einfach nix mit diesem Pferd“. So in etwa hat sie Ihr Kennenlernen mit Milan und die Anfänge beschrieben. Heute ist sie sehr zufrieden und glücklich darüber, dass sie alle Mühen durchgehalten hat und sie ihre Arbeit und Kenntnisse mit Milan weitergeben kann.


Tschüss Eure Klara 😊

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